SCAP Beratungsstelle

Historischer Überblick

September 1994: Gründung durch den LAP des Service de Consultation et d’Aide Psychomotrice (SCAP) der Unterkunft findet im I.S.E.R.P. (Institut Supérieur d’Etudes et de Recherches Pédagogiques) in Walferdingen, um dem enormen Bedarf an Information, Beratung und Hilfe auf dem Gebiet der Psychomotorik gerecht zu werden.

Mai 1998: Konvention zwischen dem Luxemburger Staat und der asbl ²Letzebuurger Aktiounskrees Psychomotorik²

Zielgruppen

• Kinder zwischen 4 und 15 Jahren, die die Vor-, Grund- oder Sekundarschule besuchen und unter Wahrnehmungsstörungen, psychomotorischen Auffälligkeiten, Aufmerksamkeitsdefizit mit und ohne Hyperaktivität leiden

• die Eltern und Fachleute

Hauptziel

• Kindern mit Wahrnehmungsstörungen, psychomotorischen Auffälligkeiten und/oder Aufmerksamkeitsdefizit mit und ohne Hyperaktivität durch eine gezielte therapeutische, pädagogische und/oder psychologische Betreuung zu helfen

• Der Familie und/oder dem schulischen Umfeld zu helfen, das Kind in seiner Problematik besser zu verstehen und ihm so die Anpassung und Eingliederung in die  Familie und die Schule zu ermöglichen

• Gemeinsam mit den Eltern spezifische Erziehungsstrategien für Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten zu entwickeln

• Den Austausch zwischen Fachleuten zu organisieren, um einen ganzheitlichen Umgang mit dem betroffenenen Kind zu ermöglichen

• Eltern, Fachleuten und Studenten  spezifische Informationen zu vermitteln

Aktivitäten

• Beratung

• Anamnese

• Diagnostik

• Gutachtenerstellung (psychomotorische, pädagogische, psychologische)

• Einzeltherapie

• Psychomotorische Eltern-Kind-Gruppen

• Pädagogische und therapeutische Begleitung

• Schulorientierung

• Elterntraining

• Erstellung von individuellen Programmen

• Austausch von Informationen mit:

  • Vorschullehrern/innen

  • Grundschullehrern/inen

  • Sekundarlehrern/innen

  • anderen Dienststellen und Organisationen

  • Ärzten und Therapeuten

• Fortbildung, Konferenzen, Seminare, Kongresse, usw.

• Aufbau einer Dokumentationsstelle

Multidisziplinäre Mitarbeitergruppe

Die Komplexität der Betreuung erfordert die Arbeit im Team, dem u.a. folgende Berufe angehören: 

• Pädagoge

• Lehrer

• Erzieher

• Psychologe

• Kinesitherapeut

• Ergotherapeut

• Psychomotoriktherapeut

• Orthophonist

• Neurologe

• Hals-Nasen-Ohrenarzt

• Augenarzt

• Kinderpsychiater

• Neuropädiater

• Sekretär

Zusammenarbeit mit:

• Schule (Inspektoren u. Lehrern)

• Services  de guidance de l’enfance

• Commissions médico-psycho-pédagogiques régionales

• Commission médico-psycho-pédagogique nationale

• Service de rééducation ambulatoire (SREA)

• Frühförderdiensten

• Elterninitiativ Hyperaktiv Kanner

• anderen Beratungsstellen und Organisationen

• Kinderpsychiatrischen Kliniken

• Ärzten und Therapeuten

• Schulen und Internaten der Nachbarländer