Recapitulatif

Groupes Enfants-Parents

ELTERN-KIND-GRUPPEN

Sowohl die Eltern als auch ihre Kinder sehen sich bei der psychomotorischen Förderung vor eine völlig neue Aufgabe gestellt. Trotz der vielen bereits erhaltenen Erkärungen bleibt es oft schwierig den Impakt der Psychomotorik auf die gesamte Entwicklung ihres Kindes zu erkennen.

Das beste ist es also selber Erfahrungen zu sammeln -mit dem eigenen Körper, in einer Gruppe- und damit spielerisch die Psychomotorik zu erleben.

Es geht nicht darum,  sportliche Höchstleistungen zu erzielen.  Im Gegenteil! Die psychomotorischen Erfahrungen erlauben es dem Kind sich individuell weiterzuentwickeln und bieten den Eltern die Möglichkeit ihr Kind in spielerischen Situationen zu beobachten und zu begleiten.

Übrigens hilft es den Betroffenen sehr, auch die Eltern beim Spielen und Erforschen neuer Erlebnisse zu beobachten.

So steigt das Selbstvertrauen der Eltern und sie können sich weitaus besser mit den Problemen ihrer Kinder auseinandersetzen. Das durch die Schwierigkeiten oft gestörte Elter-Kind-Verhältnis wird damit differenzierter und kann sich weiterentwickeln.

Die in der Gruppe erarbeiteten Kompetenzen machen es dem teilnehmenden lternteil möglich, diese an die ganze Familie weiterzugeben. Momente der Kritik, des Drucks und der Zurück-weisung weichen  Zeiten des Verständnisses und des Rückhalts innerhalb der Familie. Damit werden die Entwicklungschancen des Kindes enorm gefördert.

Ausserdem führt der regelmässige Kontakt der Eltern  untereinander dazu sich auszutauschen, und man steht mit seinen Problemen nicht mehr allein da.

Die Gruppen bestehen aus ca. 6 Eltern-Kind-Paaren. Sie werden von zwei professionnellen Therapeuten und/oder Pädagogen mit spezialisierter Ausbildung betreut.

Der Kursus findet im Psychomotoriksaal, auf dem Airtramp oder auf dem grossen Trampolin statt.

Aufnahmekriterien für die Eltern-Kind-Gruppe

1) Das aufzunehmende Kind hat Defizite im motorischen, emotionalen und/oder sozialen Bereich.

2) Ein Elternteil verpflichtet sich, regelmässig und aktiv mit seinem Kind an den Psychomotorik-stunden teilzunehmen und damit die Weiterleitung der neu erworbenen Kenntnisse an die gesamte Familie zu gewährleisten.

3) Die Eltern verpflichten sich,falls sie verhindert sind, dies möglichst 24 Stunden im voraus mitzuteilen. Es muss einen äusserst trifftigen Grund für die Abmeldung geben.  Die Gruppenleiter behalten sich das Recht vor, das Kind nach zweimaligem unentschuldigtem Fehlen aus der Gruppe auszuschliessen.

4) Die Eltern verpflichten sich zur regelmässigen Teilnahme während eines Schuljahres, d.h. vom 1. Oktober bis zum 15.Juli. Nur so kann eine einheitliche Gruppentherapie die soziale Entwicklung aller teilnehmenden Kinder optimal fördern.

5) Die Gruppenleiter behalten sich das Recht vor, die Eingliederung des Kindes in die Gruppe neu zu definieren und ggf. in Frage zu stellen.

6) Brüder und Schwestern der aufgenommenen Kinder dürfen nicht am Kurs teilnehmen. Nur so kann die Qualitàt der psychomotoriche Arbeit gewährleistet werden.

7) Die während des Kurses gedrehten Filmaufnahmen dienen lediglich als Beobachtungsmaterial und werden ausschliesslich vom SCAP intern genutzt und ausgewertet. Zu Ausbildungszwecken dürfen Praktikanten/innen an den Stunden teilnehmen.